Lichtenberg
Der Berliner Bezirk Lichtenberg überrascht: Mit seinen schönen Parkanlagen, atemberaubenden Alleen, abwechslungsreichen Schutzgebieten, zahlreichen Seen und Kleingewässern sowie den weitläufigen Naturräumen.
Auch beim Gebäudebestand bleibt es vielfältig: Altbauten sowie Ein- und Zweifamilienhaussiedlungen wechseln sich mit Großsiedlungen und denkmalgeschützten Ensembles wie der Flusspferd-Siedlung, dem Sonnenhof oder dem Rupprecht-Ensemble ab.
Lichtenberg hat eine Größe von knapp 52 km², etwas mehr als 300.000 Einwohner:innen (Stand 12/2022) leben hier, die Tendenz ist steigend. 18 Prozent der Bezirksfläche sind unter Schutz gestellt: Als Landschaftsschutzgebiet, Naturschutzgebiet oder geschützter Landschaftsbestandteil. Die Diversität findet sich auch in Städtepartnerschaften wieder, Lichtenberg ist Partner von sieben Städten: Hajnówka und Warschau (Polen), Hanoi (Vietnam), Jurbarkas (Litauen), Kaliningrad (Russland), Maputo (Mosambik) und Wien (Österreich).
Das Rathaus Lichtenberg wurde in den Jahren 1896 bis 1898 erbaut, zu einer Zeit als Lichtenberg noch eine eigenständige Gemeinde vor den Toren Berlins war. 1920 wurde die Gemeinde Teil von Groß-Berlin. Südlich des Rathauses sind die Rummelsburger Bucht, das Naturschutzgebiet Biesenhorster Sand und der Tierpark zu finden. In der Mitte des Bezirkes laden großzügige Parkanlagen wie der Stadtpark Lichtenberg, das Landschaftsschutzgebiet Herzberge und der Fennpfuhl zum Verweilen ein. Die Naturräume im Norden des Bezirkes überzeugen durch landwirtschaftliche Nutzung, weite Teile wurden früher als Rieselfelder genutzt. Heute prägen Alleen und Streuobstwiesen, Weideflächen mit Rindern und Schafen sowie Felder und der weite Blick, direkt angrenzend an die Großsiedlung, diese Region Lichtenbergs.